Photovoltaik-Eigenverbrauch unter Nutzung eines Energiespeichers

PV-Selbstverbrauch bezeichnet die Praxis, den vor Ort erzeugten PV-Strom maximal selbst zu nutzen, ohne überschüssige Energie ins Netz einzuspeisen. In vielen Regionen ist die Netzeinspeisung reguliert, wird deutlich niedriger vergütet als Netzbezug oder sogar bestraft – daher sind intelligente Strategien für Selbstverbrauch unverzichtbar.

Wodurch unterscheidet sich der PV-Selbstverbrauch?

PV-Selbstverbrauch zielt darauf ab, den vollen Wert der Solarenergie zu nutzen, insbesondere dort, wo die Einspeisung ins Netz eingeschränkt, unterbewertet oder sogar sanktioniert ist. Im Gegensatz zu Einspeisemodellen, die überschüssige Energie ins Netz schicken, erfordert dieser Ansatz eine intelligente Systemgestaltung – die PV-Anlage, den Energiespeicher (BESS) und die Lastprofile optimal zu koordinieren. Die Herausforderung liegt in der Energieoptimierung – und genau hier macht unsere Technologie den Unterschied.

Unsere gebrauchsfertige PV-Eigenverbrauchslösung

FFD Power steigert die Eigennutzung von Solarenergie durch intelligente Steuerung und Speicherung – das senkt die Kosten und erhöht die Energieunabhängigkeit.

Empfohlene Produkte

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Fallpräsentation

2,3 MW/5,13 MWh PV-Eigenverbrauchsprojekt im Nahen Osten

Dieses Projekt basiert auf einer PV-Eigenverbrauchsanwendung in einer Fabrik im Nahen Osten, die in einem gebirgigen Gebiet liegt. Ziel ist es, Solarenergie von einer passiven Ressource in einen strategischen Vorteil zu verwandeln, indem der Eigenverbrauch maximiert, die Lasten präzise abgestimmt und die Energie intelligent koordiniert werden, wodurch die Abhängigkeit vom Netz erheblich reduziert wird.

Die Fabrik steht vor Herausforderungen der Stromqualität, einschließlich instabiler Spannung, Frequenzschwankungen, Energieeinschränkungen tagsüber und Energieengpässen nachts. Obwohl bereits eine PV-Anlage installiert ist, machen Transportbeschränkungen im bergigen Gelände konventionelle schwere Batteriekontainer unpraktisch. Um dies zu überwinden, setzt das Projekt auf verteilte GALAXY 233L-AIO-2H Energiespeicherschränke, die AC-gekoppelt in das System integriert werden. So entsteht letztlich ein 2,3 MW / 5,13 MWh PV-plus-Speicher-Integrationssystem.

Im Gegensatz zu traditionellen Netzeinspeisemodellen liegt der Fokus dieses Projekts auf der lokalen Lastabstimmung und intelligenter Energieorchestrierung. Durch Echtzeitprognosen und Lastkoordination maximiert das System den PV-Eigenverbrauch während Spitzenproduktionszeiten und speichert überschüssige Energie für den Einsatz nachts oder bei geringer Erzeugung. Gleichzeitig wird die Stromqualität verbessert, indem stabile Spannung und Frequenz gewährleistet werden, um Betriebsunterbrechungen in der Fabrik zu verhindern.

Systemkomponenten:

  • PV-Anlage – liefert den erneuerbaren Energieinput.

  • GALAXY 233L-AIO-2H Energiespeicherschränke – AC-gekoppelt, bieten effiziente Speicher- und Entladefähigkeiten und lösen logistische Einschränkungen.

Betriebsprinzip:
Das System überwacht kontinuierlich Energieerzeugung und -bedarf, führt präzise Prognosen durch und koordiniert die Nutzung, um die lokale Energieeffizienz zu maximieren.

Hauptvorteile:
Das Projekt steigert nicht nur die PV-Nutzungseffizienz und stabilisiert den Fabrikbetrieb, sondern erzielt auch erhebliche Kosteneinsparungen und unterstützt Nachhaltigkeitsziele.

Insgesamt demonstriert das Projekt das praktische Potenzial von PV-Eigenverbrauch in komplexen Umgebungen. Durch intelligente Technologieintegration kann die Fabrik geografische und energetische Herausforderungen meistern und langfristigen wirtschaftlichen sowie ökologischen Nutzen erzielen.